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Das Schaf (Hausschaf)

 

Familie: Hornträger (Bovidae)

 

Die Schafe gehören zu den ältesten Haustieren der Welt. Sie sind Fluchttiere und wie die Kühe Wiederkäuer.

Die Hausschafe stammen von dem Wildschaf (Ovis ammon) ab, das heute noch in verschiedenen Teilen Asiens und Nordamerika und vereinzelt auch in Südeuropa vorkommt. Das südeuropäische Wildschaf heißt Mufflon.

Heute werden weltweit die meisten Schafe in Australien als Haustiere gehalten.

Sie liefern vor allem Nahrungsmittel und Wolle. Das Fleisch der Schafe wird gegessen. Die Milch ist sehr gesund und ist cremiger als Kuhmilch. Schafskäse ist weit verbreitet und wird immer beliebter.

Die Schafwolle ist der abgeschorene (abgeschnittene) Pelz der Schafe. Schafwolle wird zu Bekleidung, Teppichen und Wolldecken verwendet. Heute macht man aus Schafwolle sogar auch Dämmstoffe für den Hausbau.

Einmal im Jahr, meistens im April oder Mai wird das Schaf geschoren. Das abgeschorene Fell der Schafe nennt man Vlies.

Im Herbst paaren sich die Schafe, und nach 150 Tagen, also im Frühling, bringt das Muttertier ein oder zwei Lämmer zur Welt.

Bei der Schaffamilie heißen die Männchen Widder, die Weibchen Schaf (in einigen Gegenden gibt es da auch andere Bezeichnungen), das Jungtier ist das Lamm. Ein kastrierter Widder (also einer, dem vom Tierarzt die männlichen Geschlechtsteile weg operiert wurden, damit er friedlich ist, viel frisst und schnell groß wird) heißt Hammel.

Es gibt viele verschiedene Rassen von Schafen. Bekannte Rassen sind z.B. Heidschnucke, Ostfriesisches Milchschaf, Karakulschaf, Merino, Bergschaf, Suffolk, Skudde.

Es gibt Schafe mit langen Wollhaaren wie die Heidschnucke oder das Merinoschaf, und andere, die ein kurzhaariges Fell haben.

Text von: Anna und ihrem 3c-Tigerklassen-Team (VS 8 -Wels, Österreich; 9 Jahre)

 

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