Vögel

Der Weißstorch

Ciconia ciconia

Familie: Störche (Ciconiidae)

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Der Weißstorch ist einer unserer größten einheimischen Vögel. Er ist am schwarzweißen Gefieder mit langen roten Beinen und langem rotem Schnabel sofort zu erkennen. Störche können sehr gut fliegen, sie segeln oft stundenlang. Sie fliegen mit ausgestrecktem Hals und nach hinten hängenden Beinen.

Unser heimischer Weißstorch nistet häufig auf Dächern. Heute sind für ihn oft alte Wagenräder auf den Dächern angebracht worden, auf denen er sein Nest aus Zweigen bauen kann. Störche legen 3-5 Eier (im Abstand von etwa 2 Tagen). Männchen und Weibchen brüten abwechselnd ungefähr 33 Tage. Die jungen Störche bleiben ungefähr 2 Monate im Nest.

Er hat kaum Angst vor den Menschen und lebt in Dörfer. Im Winter fliegt der Storch nach Afrika. Dabei fliegt er in der Türkei oder in Spanien über das Mittelmeer. Für den Flug braucht der Storch etwa 2-3 Monate.

Störche fressen am liebsten Heuschrecken und Mäuse. Sie leben gerne in trockenen Grasländern. Deswegen gibt es in Osteuropa und Südeuropa mehr Störche als bei uns. Wenn in Afrika eine Heuschreckenplage ist, bleiben die Störche oft lange dort, weil sie viel Nahrung finden. In Deutschland hat sich der Storch mehr auf Tiere der feuchten Wiesen und Äcker spezialisiert und frisst auch Regenwürmer, Eidechsen und Frösche. Das wird sogar in Kinderliedern besungen. 

Störche gelten als Glücksbringer, ihr Name in Fabeln ist "Adebar". Sie sind sehr beliebt. Allerdings werden in Afrika leider auch Störche geschossen und gegessen.

Neben dem bekannten Weißstorch gibt es in Deutschland in großen Wäldern auch den sehr seltenen Schwarzstorch.

 

Text von: Eike Bo. (Neukirchen, 11 Jahre), Arne Do. (Neukirchen, 10 Jahre)
Niklas Br. (Neukirchen, 11 Jahre)
FotoV. Wiese

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 21. August 2015

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen