Weichtiere Die Weinbergschnecke Helix pomatia Familie: Schnirkelschnecken (Helicidae)

Die Weinbergschnecke ist die größte Gehäuseschnecke in Mitteleuropa. Sie lebt gerne in warmen Gegenden. Ihr Gehäuse ist aus Kalk. Damit sie es bauen kann, muss sie Kalk aus der Umgebung aufnehmen können. Sie kann also nur in einem Lebensraum vorkommen, in dem es etwas Kalk im Boden gibt. Sie bevorzugt Laubwälder, Gebüsche, Gärten und Berghänge.

Die Weinbergschnecke hat ein braunes Gehäuse, das etwa 4 cm groß ist. Das Gehäuse dreht sich normalerweise rechts herum. Ganz selten gibt es auch linksgewundene Weinbergschnecken. Man nennt sie "Schneckenkönig".

Weinbergschnecken werden mit 2-3 Jahren fortpflanzungsfähig. Sie sind Zwitter (das heißt jedes Tier hat weibliche und männliche Geschlechtsorgane). Die Weinbergschnecke legt 30-60 kugelförmige Eier. Sie sind so groß wie kleine Erbsen und sehen weiß aus. Zur Eiablage gräbt die Schnecke mit ihrem Kopf ein Loch in weichen Erdboden. Sie gräbt ungefähr so tief, dass noch ein bisschen von ihrem Gehäuse herausschaut. Dann legt sie die Eier in das Loch und verschließt die Erdhöhle mit Erde. Die erwachsenen Schnecken kümmern sich nach der Eiablage nicht weiter um ihren Nachwuchs.  Nach etwa zwei Wochen schlüpfen die Jungen. Sie kriechen aus der Erdhöhle und leben und fressen gleich selbstständig.

Wie die anderen Schnecken hat die Weinbergschnecke eine Raspelzunge (Radula). Darauf sind kleine Zähnchen, mit denen dei Schnecke ihre Nahrung abraspelt. Die Weinbergschnecke hat bis zu 40.000 Zähnchen auf der Raspelzunge.

Weinbergschnecken können über 30 Jahre alt werden. Eine dicke Weinbergschnecke im Garten ist oft 5-10 Jahre alt.

Weinbergschnecken werden auch von Menschen gegessen. Es gibt auch Möglichkeiten, Weinbergschnecken zum Essen zu züchten.

Text von: Sarina St., Kira Mi., Jana Ni., Daniela Br., Lisa Ma.,
Samuel Th., Joachim He. (alle GS-Neukirchen, 9 Jahre), Maya We. (   )

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