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Das Taubenschwänzchen

Macroglossum stellatarum

 

Familie: Schwärmer Sphingidae

 

 




 

 

Das Taubenschwänzchen ist ein kleiner am Tage fliegender Nachtschmetterling aus der Familie der Schwärmer. Er hat einen ziemlich dicken braunen Körper mit etwas verbreitertem schwarz-weißem Hinterleib. Seine langen schlanken Vorderflügel sind braun mit einem Baumrindenmuster gezeichnet. Die Hinterflügel sind orange mit schmalen braunen Bändern am Rand.

Taubenschwänzchen leben in den wärmeren Teilen Europas und Asiens. Sie können sehr gut fliegen und sind Wanderfalter, das heißt sie legen in ihrem Leben große Strecken zurück. Dabei wandern sie regelmäßig aus dem Mittelmeergebiet nach Mitteleuropa. Sie kommen meist im Frühsommer zu uns und legen hier Eier. Ihre Nachkommen entwickeln sich in bis zum Spätsommer, dann kann man sie vor allem in Süddeutschland recht häufig sehen, in Norddeutschland beobachtet man sie seltener. Taubenschwänzchen können in Mitteleuropa nicht überwintern.

Die kräftigen Taubenschwänzchen schlagen sehr schnell mit den Flügeln, dadurch sind sie perfekte Flieger. Sie saugen im Flug Nektar aus langen Blüten. Dabei sehen sie aus wie Kolibris und auch ihr Verhalten, vor der Blüte im Flug stehenzubleiben und ruckartig zur nächsten Blüte zu fliegen ist ganz genau wie bei Kolibris. Den Nektar in den langen Blütenröhren erreichen sie mit ihrem langen Saugrüssel, den sie zum Saugen ausrollen und zum Weiterfliegen wieder einrollen.

Taubenschwänzchen werden 4-5 cm lang.

 

Text von: V. Wiese (erw.)
Fotos: Doro Schlusche und V. Wiese

 

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 11. April 2007

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