Insekten Das Tagpfauenauge Familie: Edelfalter (Nymphalidae) |
Das Tagpfauenauge ist einer unserer schönsten und größten Schmetterlinge. Seine Flügelspannweite kann fast 7 cm betragen, die Weibchen sind meist etwas größer als die Männchen.
Die 4 Flügel des Tagpfauenauges (2 Vorderflügel, 2 Hinterflügel) sind rotbraun und jeder trägt auf der Oberseite einen großen bunt-schillernden Fleck, der an den Augenfleck einer Pfauenfeder erinnert. Von diesen Flecken hat das Pfauenauge seinen Namen bekommen. Die Unterseite der Flügel ist schwarzbraun.
Wie alle Schmetterlinge legt das Tagpfauenauge Eier, aus denen dann kleine Raupen
schlüpfen, die sich nach mehreren Häutungen zu einer sogenannten Puppe (einer wenig
bewegliche Larve in fester Hülle) umwandeln. Aus dieser Puppe schlüpft später der
fertige Schmetterling. Die Puppenzeit des Tagpfauenauges dauert 2 bis 3 Wochen. Die Raupe
vom Tagpfauenauge ist schwarz mit kleinen weißen Flecken und trägt viele verzweigte
Dornen, sieht also stachelig oder haarig aus. Die Raupe frisst nur Blätter von der
Brenn-Nessel.
Die erwachsenen Falter saugen an vielen Blüten Nektar, im Herbst saugen sie auch an
überreifem Obst.
Tagpfauenaugen überwintern als erwachsene Falter, sie suchen sich einen geschützten Ort und fallen dort in Kältestarre. Im Frühling legen die Falter Eier. Danach sterben sie. Schon im Sommer sind wieder Pfauenaugen erwachsen (die aus den Raupen der Eier aus dem Frühling stammen). Sie legen dann im August Eier, aus denen sich dann wieder Raupen und aus denen die Falter für die Überwinterung entwickeln.
Tagpfauenaugen leben in ganz Europa und durch Asien bis nach Japan, in den Bergen allerdings kaum über 1500 m hoch.
Text von: Doris Sw. (Neukirchen, 9 Jahre)
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen