Vögel

Der Steinadler

Aquila chrysaetos

Familie: Greifvögel (Accipitridae)

Steinadler, Zeichnung: N. Brandt

Die Körperlänge des Steinadlers beträgt 76 cm bis 89 cm, seine Flügelspannweite mehr als 2 m. Die Männchen sind etwas kleiner als die Weibchen. Das Gefieder ist braun, Kopf und Nacken der erwachsenen Tiere sind goldbraun. Seine Fänge (die Füße mit scharfen Krallen) sind leuchtend gelb und sehr kräftig. Der Schnabel ist groß, der Oberschnabel hakenförmig heruntergebogen.
In der Luft erkennt man den Adler an seinem kreisenden Segelnflug mit sehr breiten und langen Flügeln und an seinem kräftigen ruhigen Flug. 

Adler sind Greifvögel, sie fangen Vögel und Säugetiere als Beute oder fressen Aas. Beute wird mit den kräftigen Greiffüßen (= Fängen) gegriffen und festgehalten. Die Beute kann so groß sein, wie der Adler selber ist. Allerdings fängt er meistens kleinere Tiere, z.B. Wühlmäuse, Maulwürfe, Hasen, Schneehühner, Füchse oder Murmeltiere.

Das Nest des Adlers heißt wie bei allen Greifvögeln "Horst". Steinadler horsten an unzugänglichen Stellen auf Felswänden, seltener auf Bäumen.

Bei den Indianern waren Adler sehr berühmt, Adlerfedern wurden als Ehrenschmuck für besonders tapfere Krieger verliehen.
Auch bei uns wurde über Adler in vielen Geschichten berichtet, man nannte ihn auch den "König der Vögel". 

Heute sind Adler sehr selten geworden. Auch der Steinadler, der früher (noch vor 100 Jahren) in ganz Deutschland lebte, ist heute fast nur noch im Hochgebirge (bei uns in den Alpen) zu beobachten. 

Andere Adler in Deutschland sind z.B. Seeadler (er ist der größte heimische Adler und der Wappenvogel von Deutschland), Fischadler und Schreiadler.

 

Text von: Gemeinschaftsarbeit Klasse 4 (Neukirchen, Kinder 9-11 Jahre)
Zeichnung: Niklas Br. (11 Jahre)

 

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