Die Schwarzhals- oder Speikobra gehört in die Familie der Giftnattern. Sie kommt hauptsächlich in Afrika vor. Die Speikobras haben nicht das typische Brillenschlangen-Aussehen der gewöhnlichen Kobra (Sie haben kein Brillenmuster auf dem Rücken). Sie werden bis zu 2 m lang und haben dunkle bis schwarze glatte Schupen. Kobras gehören zu den giftigsten Schlangen der Welt.

In der heißen Tageszeit verbirgt sich die Speikobra in Sclupfwinkeln. Sie wird erst in den späten Abendstunden aktiv. Ihre Beute sind Kleintiere Frösche, Echsen, Vögel u.a.. Sie erlegt die Beute mit einem Biss. Das Gift injiziert sie mit ihren Giftzähnen, es führt zur Lähmung der Atmung und schließlich zum Herzstillstand.

Die Besonderheiten der Speikobra ist, dass sie ihr Gift bis zu 1 m weit spucken kann. Sie ist allerdings eine eher friedliche Schlange, die Menschen nicht ohne Grund angreift. Das Spucken des Giftes setzt sie fast nur zur Verteidigung ein. Sie spuckt in Richtung der Augen ihrer Feinde. Das Gift was sie verspuckt ist nicht so gefährlich wie das Gift beim Beißen. Allerdings ist es sehr schmerzhaft wenn es in die Augen gerät und kann sogar zur Erblindungen führen. Wenn Gift an die Augen von Feinden kommt, werden diese blind.

Wenn die Schlange sich bedroht fühlt, stellt sie ihre Halsregion seitlich auf, damit sie größer aussieht und ihre Feinde warnt. Die Speikobra zischt bei dieser Haltung.

Zur Fortpflanzung legt die Speikobra Eier.

Text von: Christian Sw.  (Kücknitz, 12 Jahre)

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