Vögel

Die Silbermöwe

Larus argentatus

Familie: Möwen (Laridae)

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Foto: V.Wiese (GS-Neukirchen, Klasse 4, Hörnum, Klassenfahrt 5.2003)

 

Die Silbermöwe ist in Mitteleuropa die häufigste große Möwe. Sie wird 55 - 66 cm groß.

Im Sommer ist auf ihrem gelben Schnabel ein roter Fleck. Ihre Flügelspannweite beträgt ca. 150cm und ihr Gewicht beträgt 800 - 1000 g. Sie ist an ihren silbergrauen Flügeldecken und dem silbergrauen Rücken bei weißem Brust- und Bauchgefieder gut zu erkennen. Ihre Füße sind rosa-fleischfarben. Wie die anderen Möwen hat sie Schwimmhäute an den Zehen, kann also gut schwimmen. Beheimatet ist sie in Mitteleuropa und an den Nord- und Ostseeküsten. Brüten tut sie in Kolonien an den Küsten, aber auch im Binnenland.

Die Silbermöwe ist ein Nesträuber das heißt, dass sie die Eier aber auch Jungvögel aus anderen Nestern verspeist. Doch auch Abfälle und Aas stehen bei der Silbermöwe auf dem Speiseplan.

Die Silbermöwe legt meist 3 Eier, sie sind durchschnittlich 73 mm groß. Die Männchen brüten die Eier zusammen mit den Weibchen 28 - 29 Tage lang aus. 6 Wochen nachdem die Kleinen geschlüpft sind werden sie Flügge.

Feinde der Möwen sind große Greifvögel, in tropischen Gewässern werden Möwen auch von Haien gefressen. Jungvögel werden von Füchsen und manchmal auch von anderen großen Seevögeln erbeutet.

Heute kommen viele Möwen auch in die Städte, dort teilen sie sich mit Möwen, Tauben und Krähen die Abfälle auf Müllkippen oder gefüttertes Brot und es ist wärmer. Sie haben sich als Kulturfolger gut an das Leben in der Stadt angepasst. Silbermöwen sind bei uns viel häufiger als die schwarzweißen noch größeren Mantelmöwen.

Text von: Britta K. (Essen, 17 Jahre), Linda Ha. (Cismar, 8 Jahre)

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