"Reptilien" Reptilien

Die Ringelnatter

Natrix natrix

Familie: Nattern (Colubridae)

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Foto: junge Ringelnatter, 21 cm, Haus der Natur - Cismar

 

Die Ringelnatter ist die häufigste Schlange bei uns. Sie ist grau oder grauschwarz, in einigen Gegenden mit kleinen dunklen Punkten. Das beste Kennzeichen der Ringelnatter sind ihre beiden großen gelbweißen Flecken am Kopf. Die Flecken sind halbmondförmig.

Ringelnattern leben in fast ganz Europa.

Sie mögen am liebsten feuchte Gebiete, vor allem, wenn Gewässer vorhanden sind. Ringelnattern können gut schwimmen und tauchen. Sie können aber auch außerhalb von Feuchtgebieten auf Feldern, in Parks oder in Gärten leben.

Ringelnattern fressen gerne Frösche, Fische und Mäuse. Sie verschlingen ihre Beute ganz und mit dem Kopf zuerst.

Ringelnattern paaren sich im Frühling (April/Mai), selten auch im Herbst. Im Juli oder August legen die Weibchen 11-40 Eier, die meisten Eier legen ältere Weibchen. Die Mutter verlässt das Gelege gleich und die Eier entwickeln sich durch die Wärme der Umgebung. Die Eier sind weiß und haben eine Schale, die sich ein bisschen wie Pergamentpapier anfühlt. Je nach Temperatur schlüpfen die jungen Schlangen nach 8-10 Wochen. Die Eier werden in Moos, Kompost oder in Misthaufen gelegt. Kompost- oder Misthaufen werden gerne benutzt, weil durch die Fäulnis dort Wärme entsteht, die den Schlangen eine schnellere Entwicklung ermöglicht.

Nach dem Schlüpfen sind die kleinen Schlangen gleich selbstständig.

 

Text von: Madeleine Pa. (Löhrstorf, 10 Jahre) und Annemarie Ki. (Neukirchen, 9 Jahre)

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 20. August 2015

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen