Säugetiere Die Rennmaus Meriones unguiculatus Familie: Wühler (Cricetidae) |
Manche Forscher bezeichnen die Mongolische Rennmaus auch als "Rennratte". Rennmäuse werden seit Jahrzehnten als zutrauliche Haustiere gehalten. Ursprünglich leben sie in der Steppe oder Halbwüste Zentralasiens. Die Tiere sind gesellig, sie mögen nicht allein sein, in der Natur leben sie in Kolonien. Sie graben sehr viel im Bodengrund, fressen Samen, Früchte, Wurzeln und Pflanzenteile und trinken nur sehr wenig. Rennmäuse können mehrere Jahre leben. In der Natur sind Rennmäuse braun und an der Unterseite weißlich. Gezüchtete Tiere können sehr viele verschiedene Farben haben (es gibt über 100 Farbformen von Rennmäusen).
Ausgewachsene Rennnmäuse sind 10-12 cm lang, die Schwanzlänge beträgt ca.11 cm. Sie wiegen 70-130 g. Zahme Rennmäuse dürfen nicht wie andere Mäuse am Schwanz angehoben werden, denn dann bricht er ab und es wächst kein neuer.
Rennmausweibchen bekommen 1-11 junge pro Wurf, die Tragzeit dauert bis zu 26 Tage und länger. Die Jungen werden nackt und blind geboren, die Augen öffnen sich erst nach ca. 3 Wochen. Nach 4-5 Wochen sind sie dann selbstständig und können schon nach 7 Wochen selber Junge bekommen.Rennmäuse haben meist nur einen Partner.
In der Wüste haben Rennmäuse als Feinde Schlangen, größere Säugetiere und Greifvögel.
Text von Stella Wiese (Cismar, 11 J.)
Foto: Stella Wiese
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 14. April 2005
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen