Vögel 
Der Schmuckspint
oder Regenbogenspint
Merops ornatus
Familie: Bienenfresser (Meropidae) |
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Der Regenbogenspint ist der einzige
Bienenfresser-Verwandte aus Australien. Er lebt in Südaustralien in der
Brutzeit (von November bis Januar), in Nordaustralien das ganze Jahr.
Regenbogenspinte werden 19-21cm lang, dazu
kommen noch die mittleren zwei Schwanzfedern, sie sind länger als der Rest des
Schwanzes, beim Weibchen ca. 2 cm, beim Männchen bis zu 7 cm.
Der Regenbogenspint ist sehr schön bunt, sein
Körper ist vor allem grün mit blau, außerdem noch lila, gelb, braunrot und
schwarz.
Der Regenbogenspint gräbt zum Brüten ca. 90 cm lange Erdhöhlen in Steilwände.
Er gräbt sie mit seinem kräftigen Schnabel und
schafft dabei am Tag etwa 8 cm. Das Weibchen legt 3-7 weiße Eier,
aus denen nach ca. 24 Tagen Junge schlüpfen. Die Jungen bleiben noch 30 Tage
in der Höhe.
Regenbogenspinte fressen vor allem Insekten,
besonders gerne Wespen und Bienen. Weitere Beutetiere sind Libellen, Käfer
oder Heuschrecken. Wenn der Vogel ein Insekt gefangen hat, schlägt er es gegen
einen Zweig um es zu betäuben. Dann schließt er die Augen damit kein Gift
hinein spritzt und reibt das Hinterteil des Insektes am Zweig, um den Stachel
zu entfernen.
Im Süden Australiens wird die Ankuft des
Regenbogenspints als Ankündigung des Frühlings angesehen.
Text von: Zora Lina Kü. (Berlin, 11 Jahre)
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