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Der Nasenbär (oder Coati)

z.B. Südamerikanischer Nasenbär

(Nasua nasua)

Familie: Kleinbären (Procyonidae)

Der Nasenbär ist ein kleiner Bär mit einer spitzmausähnlichen Nase. Man erkennt ihn vor allem an dieser spitzen, sehr beweglichen rüsselartigen Nase. Sein Fell kann sehr verschieden gefärbt sein, hellbraun, rötlichbraun oder graubraun, ganz unabhängig davon, ob es ein altes, junges, weibliches oder männliches Tier ist. Selbst der gleiche Nasenbär kann nach dem Haarwechsel eine etwas andere Farbe haben. Der Schwanz der Nasenbären ist meistens undeutlich hell und dunkel geringelt.

Nasenbären sind ungefähr ungefähr 75-134 cm lang (davon sind 36-68 cm Schwanz) und wiegen ca. 3 bis 6 kg. Die Männchen sind etwas größer als die Weibchen.

Nasenbären leben in Nord, Mittel und Südamerika. Es gibt vier verschiedene Arten.

Der Nasenbär kann ganz besonders gut riechen. Er frisst wirbellose Tiere (wie Insekten, Spinnen, Schnecken, Raupen etc.) und auch Eidechseln oder manchmal Nagetiere. Außerdem frisst er Früchte. Wie der Waschbär rollt er seine Nahrung oft vor dem Fressen mit den Vorderpfoten hin und her.

Zu den natürlichen Feinden des Nasenbären zählen Greifvögel, Riesenschlangen und Raubkatzen wie Pumas und Jaguare.

Von Menschen werden Nasenbären manchmal gejagt, weil sie in Pflanzungen oder Vorratskammern Schäden anrichten und Hühnerställe plündern.

Nasenbären sind weit verbreitet und zählen nicht zu den bedrohten Tierarten.

 

 

Text von: Anthony Br. (Wolfsburg, 12 Jahre),
Zeichnung von: Saskia Ad. (Wolfsburg, 12 Jahre) 

 

 

 

 

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