Vögel

Die Mandarinente

Aix galericulata

Familie: Entenvögel (Anatidae)


Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Die Mandarinente ist mit 41-49 cm Länge eine kleine Entenart. Das Männchen ist sehr auffällig bunt. Es hat eine hohe Stirn und eine bunte Nackenhaube. Vom Nacken verläuft am Hals ein großer oranger Kragen, der Nacken selbst ist dunkel. Ein breiter weißer Augenstreif verläuft fast bis zum Nacken. Das Auge ist darin dunkel abgesetzt. Der Schnabel ist leuchtend rot, die Füße orange. Die Brust ist braun, danach schwarzweiße Striche und die Seiten sind hellbraun. Der Bauch ist weiß. Besonders auffällig sind zwei segelartige fächerförmige orange Federfächer an den Flügeln, die beim stehenden oder schwimmenden Tier nach oben stehen.

Das Gefieder des Weibchens ist grau, am Bauch und an den Seiten mit weißen Flecken. Unterschwanzdecken, Augenring und Schnabelansatz sind weiß. Der Schnabel ist schwarzgrau, die Füße sind gelblich.

Mandarinenten kommen ursprünglich aus Ostasien. Wegen ihres bunten Gefieders wurden sie oft in Parks und Zoos gehalten. Von dort sind Tiere in die Freiheit entkommen. Heute leben auch in Mitteleuropa in der Natur einige Mandarinenten.

Mandarinenten brüten in Baumhöhlen, die 3-18 m hoch im Baum sind. Die Höhle wird mit einigen Federn und mit Dunen vom Weibchen ausgepolstert. Mandarinenten brüten meist im April. Sie legen 9-12 Eier, die 28-30 Tage allein vom Weibchen bebrütet werden. Die Jungen springen am ersten Lebenstag aus ihrer Baumhöhle auf den Boden (oder ins Wasser) und folgen dann ihrer Mutter, die aus sie aufpasst. Mutter und Jungtiere halten sich meist auf dem wasser auf und suchen nach Nahrung. Die Jungen sind sehr lebhaft, bei Gefahr tauchen sie.

Text von: Smilla Kö. (Lenste, 9 Jahre), Jon Bennet Gr. (Grömitz, 11 Jahre)

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen