Es gibt in vielen Gegenden der Welt Lachsfische. Der Europäische Lachs wird bis zu 150 cm lang und bis zu 40 kg schwer. Er ist silbrig-blaugelb gefärbt. Zur Laichzeit wird er bunter, manche anderen Lachsarten werden sogar kräftig rot.

Er lebt in Flüssen und im Meer. Als erwachsener Fisch hält er sich im Meer (im Salzwasser) auf. Zur Eiablage (zum Laichen) schwimmt er ins Süßwasser. Auf dieser langen Wanderung schwimmt er flussaufwärts. Dabei orientiert er sich nach dem Geruchssinn und findet so dass Gewässer wieder, in dem er selbst aus dem Ei geschlüpft ist. Bei der Wanderung flussaufwärts muss der Lachs gegen den Strom schwimmen und schafft es, über Stromschnellen und bis zu 2 m hohe Hindernisse zu springen.

Im Oberlauf der Flüsse wühlen die Weibchen Mulden in den Kies und legen dort ihre 5-7 mm großen und orangefarbenen Eier ab. Es werden je Kilogramm Körpergewicht des Weibchens 2000-3000 Eier gelegt. Das Männchen befruchtet die Eier danach und das Weibchen deckt sie mit etwas Kies zu. Die Eier brauchen je nach Temperatur 80-200 Tage für die Entwicklung. Die Jungfische ziehen nach 2-4 Jahren zurück ins Meer. Dort bleiben sie ein bis vier Jahre, bis sie zum Laichen wieder in die Flüsse zurückwandern.

Lachse sind Raubfische. Die Jungen fressen gerne Kleinkrebse und Insekten, die Erwachsenen fressen gerne andere Fische. Mit zwei bis vier Jahren ziehen die Jungfische zurück ins Meer.

Noch vor 100 Jahren war der Lachs häufig, heute ist er selten geworden. Zu seiner Vermehrung werden viele Lachse gezüchtet. In Nordeuropa gibt es auch Lachsfarmen, in denen die Zuchtfische gemästet werden, bis man sie zum Essen verkaufen kann.

Lachse haben orange-rosa Fleisch.

Text von: Natur-AG der Grundschule Neukirchen, Klasse 4 (10 J.)

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