"Reptilien" Der Komodowaran (Varanus komodensis)
Familie: Warane (Varanidae) |
Der Komodowaran ist die größte Echse. Er lebt auf der indonesischen Vulkaninsel
Komodo. Dieser Waran wird häufig mehr als 3 m lang. Er klettert hervorragend, läuft sehr
schnell und ist ein ausgezeichneter Schwimmer. Wie alle Echsen ist er tagsüber aktiv.
Nachts verkriecht er sich in seinem Erdbau. Von Zeit zu Zeit schläft er mehrere Tage
durch. Er hat sehr starke Krallen, mit denen er seine Höhle gräbt.
Der Komodowaran frisst Aas, jagt aber auch lebende Säugetiere. Die jungen Tiere klettern
oft auf Bäume und fressen Vögel oder die Eier der Vögel. Im Speichel des Warans sind
viele Bakterien. Wenn der Waran ein Beutetier beißt, wird es mit diesen Bakterien
infiziert und stirbt meist innerhalb von wenigen Tagen an dieser Infektion. Deshalb kann
der Waran auch sehr große Beutetiere mit einem einfachen Biss erlegen. Er verfolgt dann
das verletzte Tier bis es gestorben ist und kann dann davon fressen. Auch für Menschen
ist der Biss des Komodowarans wegen der Bakterien sehr gefährlich.
Das Weibchen legt jeweils ca. 15 Eier, die es im Boden vergräbt.
Text von: Sieglinde Si. (xxx), Fabienne Fr. (Oestrich-Winkel, 10 Jahre) und Michel Th. (Wahrendorf, 10 Jahre)
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen