Säugetiere Der Igel Erinaceus europaeus Familie: Igel (Erinaceidae) |
Der Igel lebt in Europa bis Ostasien an Waldrändern, Gebüschen und Hecken, aber auch in Dünen. Vor allem bewohnt er Gärten und Parks am Rande der Dörfer, dort ist er oft häufiger als auf dem freien Land.
Der Igel ist ein Dämmerungs- und Nachttier, er ist nur selten tagsüber aktiv. Sein Nest besteht aus Laub und Moos und ist gerne unter Reisighaufen angelegt.
Im Winter macht der Igel einen echten Winterschlaf, das heißt, er kann seine Körpertemperatur im Winter mit der Umgebungstemperatur absinken lassen, um Energie zu sparen (andere echte Winterschläfer sind z.B. Murmeltier, Fledermäuse oder Siebenschläfer).
Igel ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Schnecken, Würmern, Asseln, Tausenfüßlern, Föschen, Kröten, Eidechsen, manchen Schlangen und Eiern von kleinen Bodenbrütern. Gelegentlich fressen sie auch Obst, Bucheckern und Pilze. Wenn man einen gesunden Igel findet, soll man ihm nichts zu fressen geben, weil er sich sonst kein eigenes Futter mehr sucht.Wenn man einen kranken Igel pflegt, soll er keine Milch bekommen, sondern immer nur Wasser und Katzenfutter. Meistens muss ein Tierarzt den Igel untersuchen. Igel haben oft Parasiten (z.B. Darmwürmer oder Lungenwürmer, dann muss eine Wurmkur gemacht werden).
Natürliche Feinde des Igels sind z. B. der Fuchs, der Dachs und der Uhu. Die meisten Igel werden heute durch Autos auf der Straße getötet. Wenn Igel Angst haben, dann rollen sie sich zu einer stacheligen Kugel zusammen. Dieser Trick ist allerdings auf der Straße gerade falsch, denn er schützt nicht vor dem Überfahren durch ein Auto.
Text von: Stella Wiese (Cismar, 11 Jahre), Ole
Ov. (Mönchengladbach, 8 Jahre)
Bild: Haus der Natur - Cismar
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 20. August 2015
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen