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Der Hund (Haushund)

Canis lupus familiaris

Familie: Hundeartige (Canidae)

Hund, Zeichnung C. & A. Glas

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Der Hund ist fast das beliebteste Haustier der Welt. Denn er ist sehr zuverlässig und ein guter Spielgefährte für Kinder.
Aber alle Haushunde, vom krummbeinigen Dackel bis zum großen Bernhardiner oder schnellen Windhund, stammen von Wölfen ab. Deshalb muß man aufpassen, weil diese Tiere auch gefährlich werden können, wenn sie sich verteidigen müssen. Der Mensch hat die heutigen Hunderassen seinen Bedürfnissen entsprechend gezüchtet. Und wer die Eigenarten der Hunde kennt, verhält sich ihnen gegenüber richtig und braucht auch keine Angst vor ihnen zu haben. Das kann man lernen.

Vor 12.000 Jahren begannen Menschen damit, aus Wölfen Haushunde zu züchten. Aussehen: Hunde haben Ohren, Augen und eine Schnauze. Die Ohren der Hunde können herunter hängen oder nach oben stehen. Hängende Ohren sind länger als hochstehende Ohren. Hunde haben recht kleine dunkle Augen. Die Schnauze ist je nach der gezüchteten Hunderasse verschieden, einige Hunde haben platte Nasen, andere lange oder dicke. Die Zähne sind spitz, damit der Hund seine Beutetiere gut festhalten kann. Der Eckzahn ist lang und ein besonders großer Backenzahn dient dem Zerbeißen von harten Knochen. 
Die Nase ist für den Hund das Wichtigste, sein Geruchssinn ist besonders gut entwickelt und er kann feinste Geruchsspuren verfolgen.

Das Fell kann braun, weiß, schwarz oder gefleckt sein. Es gibt Hunderassen mit kurzem und solche mit langem Fell. Der Schwanz kann buschiger, lang und kurz sein. Früher hat man bei manchen Hunderassen den Welpen (Hundebabys) den Schwanz abgeschnitten, weil man meinte, dass diese Hunde dann schöner aussehen würden. Das ist heute in Deutschland verboten.

Fortpflanzung: Die Tragzeit dauert circa 63 Tage. Die Welpen (Hundebabys) kommen hilflos, blind, mit mit kurzem Fell, kurzem Schwanz und kurzen Beinen zur Welt. Ein Wurf besteht aus 2 bis 12 Welpen. Sie werden eine Zeit lang von ihrer Mutter mit Milch gesäugt. Nach etwa neun Tagen öffnen die Kleinen die Augen und beginnen Geräusche wahrzunehmen. Bald brauchen Sie feste Nahrung.

Verhalten: Jungtiere müssen sich unterordnen bis sie stark genug sind um im Rudel aufzusteigen oder selbst ein Rudel zu gründen.
Jedes Tier kennt die Rangordnung. Es weiß auch, wer ihm über- und unterlegen ist. Durch Kämpfen kann der Rang im Rudel verbessert werden. Hunde erkennen auch in Menschenfamilien eine Rangordnung. Die Menschen müssen lernen, den Hund so zu erziehen, dass nicht der Hund die Familie als sein Rudel anführt, sondern dass der Hund tun muss, was seine Menschenfamilie ihm sagt.

Hund, Zeichnung C. & A. Glas Die meisten Haushunde sind Helfer des Menschen. Der kleine Dackel wird in dieser Gestalt gezüchtet, weil er so am besten in die Baue (Erdlöcher) von Fuchs und Dachs hineinkriechen kann und die Tiere heraustreiben (Das Wort Dackel kommt von "Dachshund"). 

Der große Jagdhund ist stark, geschickt und ausdauernd. Er hat einen sehr guten Geruchssinn mit dem er das Wild aufspüren und verfolgen kann. Schäferhund und Dobermann haben eine kräftiges Gebiß und sind sehr mutig. Sie können als Polizei- oder Wachhund nützlich sein. Wer einen Hund hat, muß ihn gut und vernünftig behandeln. Ein Hund braucht gutes Futter: Hunde ernähren sich von Fleisch und Trockenfutter. Hunde trinken 1-1,5 Liter am Tag. Das Wasser sollte eher kalt sein.
Die Essensmenge richtet sich nach dem Gewicht und der Größe des Hundes.

Natürlich braucht ein Hund einen Platz, an dem er sich ausruhen und schlafen kann. Er muß es warm und trocken haben. Die meisten Hunde brauchen viel Auslauf, einige Hunderassen mögen gerne in einer Wohnung sein, für andere Hunde ist es draußen am besten, dann brauchen sie auf jeden Fall einen Zwinger mit Hütte. 

Text von: Clara Gl. (Leipzig, 8 Jahre), Anna Gl. (Leipzig, 4 Jahre), Alexandra Pa. (Dortmund, 10 Jahre)

 

 

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