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Die Gestreifte Kegelschnecke

(Conus striatus)

Familie: Kegelschnecken (Conidae)


Foto: Museums-Modell einer Gestreiften Kegelschnecke beim Fischfang

 

Die Kegelschnecke hat ein kegelförmiges Gehäuse mit flachkegeliger Spitze und langgestreckter schmaler Mündung. Ihren Namen haben sie nach ihrer Gehäuseform (es ist wie ein Kegel).

Die gestreifte Kegelschnecke lebt im Indischen Ozean und im Pazifik, vom Rotem Meer und von Ostafrika bis nach Japan, Hawaii und Polynesien.

Kegelschnecken sind zwischen 2 und 20 cm groß, die gestreifte Kegelschnecke ungefähr 10 cm. Ihr Gehäuse ist weiß mit braunen Flecken und einer ganz feinen Zeichnung von Spiralstreifen. Außen auf dem Kalkgehäuse ist eine braune dicke Außenhaut, so dass man das Muster des Gehäuses beim lebenden Tier kaum sehen kann.

Kegelschnecken sind hochentwickelt. Ihre Raspelzunge ist zu einem Giftpfeil umgewandelt, man die nennt sie und ihre Verwandten deshalb auch "Giftzüngler". Das Gift der Kegelschnecken ist auch für den Menschen gefährlich.

Kegelschnecken sind Räuber, sie jagen andere Tiere, zum Beispiel Würmer, andere Schnecken oder kleine Fische. Dabei stechen sie ihre Beute mit ihrer Giftpfeil-Zunge. Das Gift wirkt auf das Nervensystem des Beutetieres. Die Beute ist gleich gelähmt, so dass sie der Kegelschnecke nicht entfliehen kann.

Die Kegelschnecken sind getrenntgeschlechtig, es gibt also Männchen und Weibchen. Nach der Paarung legt das Weibchen der gestreiften Kegelschnecke mehrere flache Eikapseln von 25 x 16 mm Größe. Jede Eikapsel enthält viele Eier, die viele kleine Eier (ein Viertel Millimeter Durchmesser) enthalten. Bei anderen Kegelschneckenarten hat man mehr als 10.000 Eier gezählt.

Kegelschnecken werden trotz ihres Giftapparates von einigen Tieren gefressen. Als Opfer wurde Conus striatus bei der Kegelschnecke Conus textile und der Spindelschneke Fasciolaria filamentosa beobachtet.

 

Text von Christian Kr. (9 Jahre) und Monatsblatt "Gestreifte Kegelschnecke" (Haus der Natur - Cismar)

 

 

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