Säugetiere
Das Faultier (Choloepus didactylus) Familie: Zweifinger-Faultiere (Megalonychidae) |
Faultiere leben im tropischen Regenwald in Süd- und Mittelamerika. Sie sind mit Gürteltieren und Ameisenbären verwandt und hängen die meiste Zeit an Ästen von Bäumen im Urwald. Es gibt zwei Familien mit sechs Arten von Faultieren. Früher gab es auch Riesenfaultiere, sie sind ausgestorben.
Zweizehenfaultiere werden ungefähr 75 cm lang und 9 kg schwer.
Sie sind nachts aktiv, bewegen sich aber immer sehr sehr langsam, wie in Zeitlupe. Wegen dieser langsamen Bewegungen erhielt das Faultier auch seinen Namen. Sie schlafen 15-18 Stunden am Tag. Faultiere können nicht nur klettern, sondern auch schwimmen und sehr langsam am Boden laufen.
Die Krallen des Faultieres sind wie riesige Klammerhaken, mit denen sich das Faultier an den Ästen festhält. Die Krallen können bis zu 7,5 cm lang werden.
Die Haare des Faultierfells gehen nicht vom Rücken zum Bauch, sondern umgekehrt. Man nennt die Richtung der Haare den "Haarstrich". Weil der Haarstrich vom Bauch zum Rücken geht, läuft beim Faultier das Regenwasser gut ab, wenn das Tier am Baum hängt.
Text von: Jasmin Ra. (Neukirchen, 9 Jahre), Paula Sö. (Saulheim, 14 Jahre)
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen