Vögel

Der Fasan
Phasanius colchicus

Familie: Hühnervögel (Phasianidae)

 

 

Der Fasan ist in Mitteleuropa der bekannteste freilebende Hühnervogel. Er ist hier jedoch gar nicht heimisch, sondern wurde vor einigen hundert Jahren aus Asien eingeführt. Inzwischen leben die eingebürgerten Fasanen in fast ganz Europa, sie fehlen nur im Norden. Es gibt mehrere Unterarten von Fasanen.

Fasanen sind 53-89 cm lang. Die Weibchen (Hennen) sind kleiner als die Männchen (Hähne). Der Fasanenhahn ist bronze-braun mit grün glänzendem Kopf. Er hat an den Wangen große rote Fleischlappen. Der Schwanz ist sehr lang. Die Flügel sind etwas heller als der Körper. Die Schwanzfedern haben schwarze Querbänder, Brust und Rücken haben schuppenförmige dunkle Zeichen. An der Rückseite der grauen Beinen hat der Hahn einen kräftigen Sporn, das ist eine scharfe Spitze, die er zur Verteidigung und zum Kampf mit Artgenossen benutzt.

Die Fasanenhenne ist hellbraun mit dunkler Schuppenzeichnung, das Gesicht ist etwas heller. Ihre Schwanzfedern sind quergestreift. Ihr tarnfarbiges Gefieder macht sie beim Brüten unauffällig für Feinde.

Die Henne baut ein flaches Bodennest ohne Polster oder mit wenigen Halmen. Sie legt meist 8-12 (selten 6-16) Eier. Die Eier sind olivbraun, 45 mm lang und spitzer als Hühnereier.

Der Hahn ruft laut zweisilbig und schlägt danach kräftig mit den Flügeln.

Wenn Fasanen Angst haben, bleiben sie meist geduckt flach sitzen und warten ab (man sagt: "sie drücken sich"). Sie fliegen erst im letzten Moment mit einem lauten polternden Fluggeräusch auf. Fasanen können nicht besonders ausdauernd fliegen, sie haben nur kurze runde Flügel.

 

 Text von: Dinah La. (Cismar, 13 Jahre), Levke Wiese (Cismar, 12 Jahre)

  

 

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen