Der Dorsch ist einer der bekanntesten Meeresfische, er kann riesig groß werden, selten sogar bis 200 cm lang und 100 kg schwer. Der Dorsch frisst gerne Würmer, größere Krebse und große und kleine Fische. Er wird 25 Jahre alt. In der Nordsee heißt der Dorsch Kabeljau und in der Ostsee nennt man ihn Dorsch, beide Namen bezeichnen also den gleichen Fisch. Der Dorsch lebt in vielen nördlichen Meeren. Dorsche haben einen langgestreckten bräunlich-grünlichen Körper mit weißlichem Bauch. An beiden Seiten hat er typische goldene oder silberne Flecken. Die Flecken sind bei den Dorschen aus der Ostsee dunkler, die Nordseetiere sind heller. Die Seitenlinie des Dorsches ist hell markiert. Die Seitenlinie ist ein Längsstreifen, bei dem ein wichtiges Sinnesorgan des Fisches verläuft, mit dem er Schwingungen und Strömungen im Wasser feststellen kann.

Im Winter laicht der Dorsch (gibt seine Eier ins Meer). Ein Weibchen kann mehrere Millionen Eier produzieren. Sie treiben 10-20 Tage im Wasser. Danach schlüpfen winzige Fischlarven (4 mm groß), die noch ungefähr 2 Monate frei im Wasser treiben. Danach entwickeln sie sich zum fertigen Jungfisch (2-3 cm). Sie leben dann in Schwärmen im flacheren Wasser und wachsen sehr schnell. Schon nach zwei Jahren sind sie ungefähr 40 cm lang. Dann werden die ersten Dorsche geschlechtsreif, die meisten Dorsche werden aber erst mit ungefähr 7 Jahren erwachsen.

Die Familie der dorschähnlichen Fische umfasst ungefähr 150 Arten. Dorsche und ihre Verwandten sind sehr beliebte Speisefische. Sie werden in großen Mengen gefangen. Man benutzt dazu zum Beispiel große Schleppnetze, Langleinen oder Stellnetze. Es gibt auch noch andere Fangmethoden.

Text von: Maximilian Gr. (Oelendorf, 9 Jahre), Lucas Lü. (Heringsdorf, 8 Jahre)

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