"Reptilien" Reptilien

Die Bartagame

Pogona spec.

Familie: Agamen (Agamidae)

Bartagamen, Foto: Familie Lange, Duisburg

Bartagamen haben kurze und kräftige Beine und einen gedrungenen Schwanz, der halb so lang ist wie der gesamte Körper.

Der Körper der Tiere ist flach und sie werden zwischen 30 und 60 cm groß. An der rechten und linken Seite des Körpers befinden sich Stachelreihen. Der Kopf ist breit und dreieckig, der Hals kurz. Bartagamen können ihren Schwanz nicht wie Eidechsen abwerfen.

Sie können bei Gefahr oder zur Revierverteidigung ihren "Bart" (eine stachelbesetzte Hautfalte am Kinn) aufblähen, dadurch wirkt der Kopf größer.

Die Bartagamen gibt es nur in Australien. Sie leben in der Halbwüste und Savanne.

Im Terrarium fressen Bartagamen Pflanzen und Tiere, z.B. Karotten, Blüten, gekochten Reis und gekochte Kartoffeln, Radieschenkraut, Heuschrecken und Grillen, Mehlwürmer, Mäusebabys, Ameisen, Spinnen, Fliegen und Fliegenmaden.

Etwa 6 Wochen nach der Paarung legt das Weibchen 8-35 Eier ab, die es ca. 25-40 cm tief im Boden vergräbt. nach etwa drei Monaten schlüpfen die kleinen Bartagamen aus ihren Eiern. Von da an sind sie auf sich selbst gestellt, sie müssen also alles gleich selbst können.

Bartagamen sind tagaktiv, das heißt sie jagen nur am Tag und in der Nacht schlafen sie.

Sie verständigen sich durch verschiedene Körperhaltungen. Zum Beispiel: Winken (Armdrehen), Nicken, Bart aufblähen. Sie können auch Schwanzspitze und Bart verfärben.

In der Natur haben Bartagamen viele Feinde: Schlangen, Raubvögel, Warane (große Echsen), Füchse, Hunde, Katzen und auch Menschen (vor allem mit Autos).

 

Text von: Ann-Jacqueline La. (Duisburg, 8 Jahre)
Foto: Familie La., Duisburg

 

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