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Die Bachstelze

Motacilla alba

Familie: Stelzen (Motacillidae)

 

Die Bachstelze ist unsere bekannteste Stelzenart. In den verschiedenen Ländern sieht sie unterschiedlich aus, die Biologen nennen diese Formen "Unterarten". Außer unserer mitteleuropäischen Bachstelze ist die Trauerbachstelze (mit ganz schwarzem Rücken) aus England die bekannteste Unterart. Bachstelzen leben in ganz Europa.

Man erkennt die Bachstelze gleich an ihrem wippenden langen Schwanz. Sie ist ein auffälliger, schwarz-weiß gefärbter Vogel. Durch ihren langen Schwanz ist sie etwas größer als ein Spatz.

Bachstelzen fressen hauptsächlich Insekten oder Larven. Gerne suchen sie diese am Ufer von Gewässern.

Bachstelzen brüten in Halbhölen oder in Gebäuden. Ihr Nest besteht aus wenig geordneten Pflanzenteilen, Halmen, Blättern oder Moos. Es wird gerne in der Nähe von Gewässern gebaut. Das Weibchen legt 5-6 Eier und brütet 12-14 Tage. Beide Eltern füttern dann die Jungen. Wenn die kleinen Bachstelzen den Schnabel aufsperren, ist ihr Rachen orangerot. Durch den bunten Rachen werden die Eltern zum Füttern aufgefordert. Nach 13-16 Tagen können die Jungen fliegen und verlassen das Nest.

Die Bachstelze ruft im Flug zweisilbig wie ,,zississ",  oft mehrfach zweisilbig hintereinander.

Text von: Nadin Be. (Heringsdorf, 10 Jahre), Lara To. (Fargemiel, 10 Jahre)
Foto: Haus der Natur - Cismar

 

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 20. August 2015

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen