Vögel

Der Austernfischer

Haemantopus ostralegus

Familie: Austernfischer (Haematopodidae)

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Das Gefieder des Austernfischer ist schwarz-weiß gefärbt und sein Schnabel leuchtet rot. Daher sieht er fast aus wie ein winziger Storch. Der kräftige lange Schnabel ist seitlich abgeflacht. Mit ihm öffnet der Austernfischer Muscheln wie mit einem Meißel, um das Fleisch zu fressen.

Im Flug kann man ihn an dem breiten, weißen Flügelband erkennen. Von der Schnabelspitze bis zum Schwanzende Ende gemessen, beträgt seine Länge 43 cm. Der Strandvogel kann bis zu 36 Jahre alt werden und wiegt ca. 450–700 g. Sein Rufen hört sich an wie lautes Flöten.

Der Austernfischer lebt hauptsächlich an der Meeresküste, weil er dort Nahrung finden kann. Er frisst z.B. Miesmuscheln, Tellmuscheln, Herzmuscheln und Strandschnecken, die er am Meeresufer sucht. An der Nordsee sucht er hauptsächlich bei Ebbe im Schlick.

Austernfischer leben in Europa, Nordafrika und in Nordasien von der Türkei bis Korea.

Austernfischer bauen ihr Nest am Boden. Das Weibchen legt ca. 3 Eier in eine flache Nestmulde. Die Eier sind etwas kleiner als Hühnereier, hellbräunlich gefärbt und mit vielen dunklen Flecken versehen. Die Jungvögel schlüpfen kurz hintereinander und verlassen das Nest bereits nach 5 bis 6 Stunden.

 

Text von: Sophie Kr. (Oelendorf, 9 Jahre), Anna Wi. (Guttau, 9 Jahre)
Foto: Haus der Natur - Cismar

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 20. August 2015

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen